Transatlantisch?

Mit den Vereinigten Staaten von Amerika ist es wie mit dem Wetter. Alle reden darüber. Jeder weiß Bescheid. Immer und überall und zwar ganz genau. So wie sich für jeden unerwarteten Regenschauer drei Hobby-Meterologen finden lassen, ist es auch mit den USA-Experten. Es gibt sie viele an der Zahl. Die Bekanntesten sehen wir regelmäßig im TV. Genauso wie ihre Buzzwords. Trump, Trump, Trump. Krise. Twitter. Europa. Trump.

Das wollen wir ändern.

Transatlantische Beziehungen wurden bisher immer abstrakt politisch definiert. Als junge Menschen haben wir aber unsere eigenen Erfahrungen gemacht. Wir haben eine persönliche Bindung zum Atlantik: Wir haben über dem Atlantik gelebt und studiert. Uns verliebt und geheiratet. Wir haben echte Freunde gefunden. Wir erklären uns hiermit für Befangen. This is personal to us. 

Als Zusammenschluss junger Menschen mit den unterschiedlichsten politischen und professionellen Backgrounds möchten wir uns für eine Perspektive stark machen, die in der Debatte bis jetzt noch zu wenig vertreten war: Die der Jugend auf beiden Seiten des Atlantiks. Dass dieser Blickwinkel bisher zu wenig abgebildet wurde, liegt vor allem an uns jungen Leuten selbst. Zu oft bleiben wir stumm, wenn es um (außen-)politische Veränderungen geht, die unser Land und dessen Bürgerinnen und Bürgern betreffen. Zu oft schauen wir weg und überlassen die Debatte anderen.

Das wollen wir ändern.

Es ist selbstverständlich, dass erfahrene Politiker, Unternehmer, Wissenschaftler und Journalisten ihre Meinungen zu den Diskussionen beitragen. Wir müssen allerdings aufhorchen und hinschauen, wenn große Teile der jüngeren Generationen in Europa ihr Interesse an den transatlantischen Beziehungen verlieren. Stattdessen werden das Land und dessen Leute allzu häufig, auch von jungen Menschen, auf die Politik – oder die Persönlichkeit – des amerikanischen Präsidenten reduziert. Das Engagement wird unverbindlicher und es ist schwerer, junge Leute für die gemeinsame Sache zu mobilisieren.

Das wollen wir ändern.

Wir wollen für mehr gegenseitiges Interesse werben. Deshalb bieten wir scharfsinnige Kommentare, persönliche Ansichten und emotionale Einschätzungen an, die komplexe Zusammenhänge einfach aufbereiten sollen. Wir wollen transatlantische Einblicke gewähren. Wir wollen manche Vorurteile aufklären und manche bestätigen. Wir wollen Geschichten erzählen, die man nur selten hört. Und über die Storys berichten, die sowieso jeder schon kennt. Nur eben auf unsere Art und Weise. Aus junger Perspektive.

Wie wir das anstellen wollen – das kannst du hier lesen.